Jovan Ilic beim Onlineunterricht

ONLINEUNTERRICHT

So läuft das bei uns

Gerade jetzt werden Schulungen jeglicher Art online abgehalten. Aber was bedeutet das eigentlich für die Teilnehmer und Trainer? Und was braucht es für einen erfolgreichen Onlineunterricht?

Auch wir sind aktuell mit allen Kursen ins digitale Klassenzimmer umgezogen. Da wir jedoch schon seit Jahren sowohl online als auch im Klassenraum unterrichten, konnten wir den temporär vollständigen Umzug reibungslos gestalten. In diesem Blogbeitrag berichten wir von unseren Erfahrungen, zeigen was gut klappt und an welchen Stellen es Herausforderungen gibt. Dabei lassen wir sowohl Trainer als auch Teilnehmer zu Wort kommen.

Alles funktioniert: Die Technik

Seit mehreren Jahren bieten wir einige Schulungen in sog. Hybridmodellen an. Dabei sind die Kursteilnehmer für einen bestimmten Teil der Maßnahme in unserem Bielefelder Schulungszentrum vor Ort und für andere Teile remote dabei. Abgesehen von einem internetfähigen Laptop, Tablet oder Smartphone mit Headset benötigen die Teilnehmer keine besondere Technik. Alle anderen Komponenten stellen wir bereit. Der Kern unseres Onlineunterrichts ist unsere interaktive Lernplattform Skillsync. An dieser zentralen Stelle finden Unterricht, Austausch, Übungen und vieles mehr statt.

Live & interaktiv: Der Onlineunterricht

Generell gilt: Der Dozent unterrichtet live im virtuellen Klassenzimmer. „Darin können sich alle ganz normal melden, Zwischenfragen stellen und sich untereinander oder mit mir als Dozent besprechen,“ erklärt goldsteps-Geschäftsführer und Trainer Jovan Ilic. „Sie können also genau so interagieren, wie im normalen Klassenzimmer.“ Darüberhinaus können sie z.B. ihre Bildschirme teilen, sodass Übungen gemeinsam bearbeitet oder etwaige Schwierigkeiten zusammen behoben werden können.

Für den Onlineunterricht benötigt der Dozent einiges an Technik

Als Ilic und sein Team mit dem Onlineunterricht begonnen haben, war das Ganze „erstmal ein bisschen befremdlich“, erinnert er sich zurück. „Aber mit dem Aufbau der Lernplattform ist der Kontakt zu unseren Teilnehmern mittlerweile zum Teil sogar enger, als vorher. Denn durch entsprechende Assessments, die wir durchführen, erkenne ich als Trainer viel früher an welchen Stellen Defizite auftreten und kann entsprechend nachsteuern.“ Er gibt allerdings zu: „Der Aufbau einer solchen Plattform ist sehr aufwendig. Schließlich mussten wir auch jede Menge Material erstellen, um darüber eine richtige Lernerfahrung abbilden zu können.“ Denn für Ilic ist Onlineunterricht immer mehr, „als bloß per Videokamera den Unterricht remote zu machen“.

Für einige Kursteilnehmer, die normalerweise gar keinen Onlineunterricht hatten, war der Umzug ins digitale Klassenzimmer natürlich eine ziemliche Umstellung. „Das war erstmal ungewohnt“, sagt beispielsweise Michael. „Aber man hat sich doch recht schnell daran gewöhnt.“ Auch der Austausch mit den anderen Kursteilnehmern würde weiterhin super klappen.

„Wir stecken ja gerade mitten in der Prüfungsvorbereitung“, erzählt er weiter. „Als wir kürzlich eine Woche lang Zeit für das Selbststudium hatten, haben wir uns immer morgens um 9 Uhr online getroffen, festgelegt welche Übungen wir machen und dann später gemeinsam die Ergebnisse besprochen. Das hat super funktioniert.“

Nachhaltig & innovativ: Die Lernplattform

Einig sind sich sowohl Trainer Ilic als auch seine Teilnehmer, dass vor allem die innovative Lernplattform für den erfolgreichen Onlineunterricht sorgt. Denn: „Erstens sind dort gebündelt alle Materialien vorhanden. Vom Kursbuch über Übungen und sämtliche Aufzeichnungen der Unterrichtsstunden. Zweitens stellen wir eine Datenbank mit realistischen IHK Simulationsprüfungen zur Verfügung. Drittens ist der Zugriff auf unsere Serverinfrastruktur gegeben, auch nach dem Unterricht“, erklärt Jovan Ilic.

Kursteilnehmer Tobias empfindet das Onlinetraining insgesamt „als sehr positiv. Der Dozent kann schnell Programme zeigen, Bildschirme wechseln etc.“ Und sein Kollege Nawaf findet besonders die vielen Videos hilfreich. „Da kann ich im Nachgang passend vor- und zurückspulen, um wirklich alle Zusammenhänge mitzukriegen“, freut er sich.

Die Besonderheit: Das Videoarchiv ist komplett durchsuchbar. „Man muss also nicht spulen, sondern kann einfach nach bestimmten Themen suchen und landet direkt bei den passenden Stellen in den verschiedenen Videos“, erzählt Ilic. Die Gruppe ist sich sicher, dass durch die Lernplattform letztendlich sogar ein nachhaltigerer Unterricht möglich ist, weil „die Materialien ja auch nach dem Unterricht zur Verfügung stehen und man sich nicht ausschließlich auf die eigenen Unterlagen verlassen muss.“ Das sei gerade jetzt in der Prüfungsvorbereitung besonders wertvoll.

Disziplin & Motivation: Das Persönliche

Tobias, Michael und Nawaf halten übrigens das „Überwinden des inneren Schweinehundes“ für die größte Herausforderung beim Onlineunterricht. Denn anders als im Bielefelder Klassenzimmer müsse man sich online doch häufiger selbst motivieren. „Vermutlich kommt es da aber auch auf die Gruppe an“, spezifiziert Nawaf. „Bei uns hat das gut geklappt. Allerdings habe ich manchmal das Gefühl, dass mich die eigenen Wände irgendwann erdrücken. Denn man kommt ja viel weniger raus.“ Hierbei muss man wissen: Alle drei machen gerade eine Umschulung zum Fachinformatiker Systemintegration. Nachdem sie aus dem Praktikumsbetrieb zurückgekommen sind, haben sie jetzt wieder Unterricht in Vollzeit.

Im Klassenraum wird via Headset und Kamera kommuniziert.

Um zumindest eine gewissen räumliche Trennung zwischen Privatleben und Onlineunterricht herzustellen hat sich Raimund aus dem gleichen Kurs zuhause für die Schulung einen speziellen Arbeitsplatz eingerichtet. „Der Rechner dort ist komplett von meinem privaten getrennt“, erzählt er und ist sichtlich zufrieden mit der Lösung. Er findet sogar: „Ich fänd auch nach der Krise eine Mischung aus Präsenzunterricht und Onlinetraining gut. Ich spare mir aktuell z.B. viele Stunden Autofahrt. Ein Hybridmodell wäre toll. Dann hätte man das beste aus zwei Welten.“

Teilnehmer Alexander vermisst aktuell vor allem den lockeren Austausch mit den anderen Kursteilnehmern: „Normalerweise geht man z.B. mittags zusammen essen. Sowas fällt jetzt natürlich leider weg.“ Genau das ist auch der Grund, warum Trainer Ilic und sein Team nicht auf Dauer vollständig ins digitale Klassenzimmer umziehen möchten. „Die persönliche Beziehung zwischen den Teilnehmern ist im Schulungszentrum einfach enger“, so Ilic.

„Wir werden nach der Krise wieder zu unserem Hybridmodell wechseln und eine sinnvolle Mischung aus Online- und Präsenzunterricht anbieten“, so Ilic. Für ihn steht fest: „Das eigentliche Erfolgsgeheimnis vieler Maßnahmen ist der Mix aus beidem.“

Sie möchten unser Onlineangebot kennenlernen? Dann schnuppern Sie doch mal für 60 Minuten in unsere Kurse rein…

Zu den Schnupperkursen
  • On 29. April 2020
Tags: Homeoffice, Online, Online-Ausbildung
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